ZUKUNFTSFÄHIGES BAUEN - KONSTRUKTION.

Mi. 17.05.2006
bis
Do. 22.06.2006

ZUKUNFTSFÄHIGES BAUEN - KONSTRUKTION.

u.a. Grüntuch Ernst, Gruber + Popp, Collignon Fischötter, Baufrösche

Der Wieder-Annäherungsversuch mit dem die BDA Galerie dem nachhaltigen Bauen auf der Spur
ist, geht in die zweite Runde. Die Ausstellungsreihe zeigt auf, dass zukunftsfähige Strategien und
anspruchsvolle Architektur kein Widerspruch sind. Im Gegenteil, die Anforderungen an die
Umweltverträglichkeit der Gebäude geben der Architektur ausschlaggebende Impulse, prägnante
Lösungen zu formulieren.
Die zweite Ausstellung der Reihe verweist mit ihrem Untertitel KONSTRUKTION auf die harten
Fakten der ökologischen Architektur. Hier geht es um Technik, Bauweisen und Materialien.
Von Seiten der Bauherren besteht die größte Nachfrage an ökologische Architektur sicherlich nach
kostensparender Energietechnik und ebensolchen Bauweisen für ihre Gebäude. Neun Büros
zeigen in der Ausstellung mehrheitlich Beispiele für Projekte, die einen niedrigen Energiebedarf
haben und diesen teilweise durch die im Gebäude integrierten Technologien selber decken.
So das Bürohaus Neumühlen von Grüntuch Ernst, das auf Grund seiner Bauweise und der
Nutzung von Erdwärme anteilig die eigene Energieversorgung leistet. Das Dach einer
Kindertagesstätte der Baufrösche ist mit Photovoltaik bestückt und wird als Bürgerkraftwerk
betrieben. Mit einem formal eigenständigen Anbau an eine vorhandene Villa verschaffen Gruber +
Popp dem ganzen Haus ein neues Energiekonzept, Pelletheizung und Thermosolaranlage werden
hier ergänzend eingesetzt. 60 Meter tief geht die Sonde der Wärmepumpe in die Erde um eine
komfortable Villa mit großzügigen Glasfronten von Christine Edmaier mit Heizwärme zu
versorgen. Collignon Fischötter entwickeln für ein Bürohaus an einer stark belasteten Straßenkreuzung eine Zellfassade, die eine natürliche Fensterlüftung zulässt. Als Beispiel für
ökologisches und kostensparendes Bauen steht eine Wohnanlage von Becher + Rottkamp. Haas
Gehner-Haas Architekten gehen bei der Sanierung des Berliner Tropenhauses auf die
besonderen Belange der Botaniker ein. Die Sorbtionstechnik wandelt die hohe Luftfeuchtigkeit in Wärme um und Latenwärmespeicher halten eine konstante Temperatur.
Natürliche und Ressourcen schonende Bauweisen steigern mit ihren klimatischen, haptischen und
ästhetischen Qualitäten das Wohlbefinden in den Räumen. Eine 32,5 Meter lange gestampfte Lehmbauwand, im SpielPlatzHaus von Scheidt Kasprusch Architekten reguliert überdies noch
den Austausch von Wärme und Feuchtigkeit. Holger Kleine zeigt in der Ausstellung ein „Schreibhaus“, das Haus mit dem außergewöhnlichen Grundriss wurde mit einer Verbindung von Holzbau und Lehmbau errichtet.

Veranstaltungsort:
BDA Galerie
Mommsenstr. 64
D - 10629 Berlin

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Öffnungszeiten:
montags, mittwochs, donnerstags von 10 – 15 Uhr
Telefon:
+49 30 - 88 68 32 06
Fax:
+49 30 - 88 68 32 16
Kategorie:
Ausstellung

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